Hochwasser am Nil

Wie jedes Jahr im Sommer, führt der Nil Hochwasser – dieses Jahr übertreibt der Nil allerdings ein wenig.

Nach dem Einfahren der Getreideernte – meist so im März/April herum – werden die Schleusen des Assuan Staudamms geöffnet und der Nil führt künstliches Hochwasser. Innerhalb weniger Tage werden die Getreidefelder unter Wasser gesetzt und es gibt Häuser, die sind dann nur noch mit einem kleinen Boot zu erreichen. In der Zeit, seitdem ich in Ägypten lebe, hat der Nil allerdings noch nie so viel Wasser geführt. Selbst die kleine Straße, die von El Jorf nach Ramla führt, stand diese Woche stellenweise unter Wasser. Da kann man dann nur sehr langsam durch das Wasser fahren, da man nicht sehen kann, wie tief das Wasser ist und ob Schlaglöcher und Co. vorhanden sind. Eine normale Limousine hätte gestern diesen Weg nicht ohne Probleme befahren können.

Bei uns reicht das Hochwasser sogar bis zur Bananenplantage heran, sehr zu meiner „Freude“, da aufgrund des stehenden Gewässers die Mücken wieder Hochkonjunktur haben.

Text und Foto: Andrea Vinkenflügel

4 Antworten auf „Hochwasser am Nil“

    1. besser nicht, irgendwann ist im Nassersee kein Wasser mehr und dann gibt es in Ägypten kein Wasser mehr für die Landwirtschaft

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