Schnorchelausflug

Normalerweise haben wir uns auf ja auf das Alte Ägypten „spezialisiert“, aber hin und wieder muss man auch mal die Seele baumeln lassen.

Wo könnte man dies besser tun, als an einem feinen Sandstrand, auf einer gut gepolsterten Liege und einem riesigen Sonnenschirm bedeckt mit Palmwedel und dezenter Hintergrundmusik?

Wir haben einen Strandabschnitt gefunden, wo nur eine bestimmte Anzahl von Besuchern zugelassen wird, so dass dieser Strand nie überlaufen ist. Als wir dort waren, konnten wir die Ruhe genießen.

Das Riff mit seiner Fischvielfalt kann man direkt vom Strand aus besuchen. Gerade für Gäste, die nicht gerne direkt von einem Boot aus ins Wasser hüpfen, um sich ein Riff anzusehen, ist dies die richtige Location. Einen Sprung vom Boot aus direkt ins tiefe Wasser, wie es überwiegend angeboten wird, habe ich einmal gewagt und für mich festgestellt, dass es nicht das Richtige ist.  Daher ist dieser Strand auch für Schnorchelanfänger sehr gut geeignet, da man erst einmal am flachen Sandstrand das Schnorcheln testen kann. Nach und nach kann man sich dann vom Strand aus ins tiefere Wasser vorwagen und die Unterwasserwelt bestaunen. Zu keiner Zeit muss man mit dem Boot hinausfahren.

Wer mag, kann sich dort auch für einen Tauchkurs anmelden. Auch hier wird erst einmal im seichten Wasser gestartet. Man muss also nicht zum Tauchen direkt vom Schiff aus in die unbekannte Tiefe sich fallen lassen.

Die Anfahrt erfolgt bequem per Auto. Im day-use-Preis ist inbegriffen: eine kleine Flasche Wasser, das Mittagessen (in Buffetform) mit 2 Softdrinks, die Liegen, der Sonnenschirm und bei Bedarf die Schnorchelausrüstung. Sollte man zwischendurch Durst bekommen, keine Angst, es muss niemand verdursten. Fleißige Helferlein bringen Ihnen gekühlte Getränke, Kaffee und Tee gegen Entgelt direkt an die Liegen. Der Strand ist ca. 60 km von Hurghada entfernt.

Wir hatten einen super entspannten Tag, das Mittagessen war sehr gut, das Personal freundlich und zuvorkommend.

Der Eintritt ist zwar nicht sehr günstig, aber alles in allem hat es sich trotzdem gelohnt.

Leider verfüge ich über keine gute Unterwasserkamera, daher bitte ich die nicht so optimalen Fotos zu entschuldigen. In Wirklichkeit sah die Unterwasserwelt viel schöner aus.

Fotos und Text: Andrea Vinkenflügel