Ismailia – Museum Ismailia

Das Ismailia Museum öffnete seine Pforten im Jahre 1932. Das Gebäude wurde im Stil der griechisch-römischen Architektur errichtet.

Die Kollektion wurde seinerzeit unter der Führung von einem Deutschen, Herrn Dr. Brandl, und seinem ägyptischen Kollegen, Herrn Prof. Dr. Mohamed I. Bakr, restauriert, fotografisch dokumentiert und schließlich neu arrangiert. Hierüber berichtete Dr. Brandl lebhaft vor wenigen Jahren in einem 3-tägigen Hirschbergforum. Er brachte auch entsprechende Museumskataloge heraus, wo die ausgestellten Stücke der Museen im Nildelta beschrieben wurden.

Insgesamt umfasst die Ausstellung 4.000 Ausstellungsstücke, allerdings kam mir das Museum gar nicht so groß vor. Es gab lediglich einen großen und einen kleinen Raum. Im kleinen – abgedunkelten – Raum wurde eine Mumie ausgestellt und Grabbeigaben, dieser Raum war wirklich sehr schön gestaltet. Mit dem großen Raum hatte ich so meine Probleme. Dadurch, dass das Gebäude über eine vielzahl hoher Fenster verfügte und die Museumsstücke hinter Glas und teilweise Spiegel an den Rückwänden hatten, war es mir kaum möglich, gute Fotos zu fertigen, da sich entweder die Fenster oder ich mich drin spiegelte.

In Ismailia kann man Artefakte aus der pharaonischen und der griechisch-römischen Zeit betrachten.

In der Mitte des großen Raumes befindet sich ein großes Mosaik aus der römischen Zeit. Es soll aus dem 3. Jahrhundert vor Christus stammen.

Besonders hervorzuheben sind die Ausstellungsstücke, die sich im Museumsgarten befinden. Auserwählte Statuen fanden ihren Weg nicht in das Innere des Museums, sondern wurden draußen aufgestellt.

Wer sich über das M.i.N.-Projekt (Museen im Nildelta) kundig machen möchte, kann sich gerne deren Homepage ansehen.

http://project-min.de/home/deutsch/Projekt/index.html

Fotos und Text: Andrea Vinkenflügel

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